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von Rocking Dynamite » Mo 2. Mär 2015, 12:58
Hier, meine! Allerdings nur die "Kleine". Ist auch die einzige, von jetzt 4 Pferden.
Angefangen ´hat es, wie jedes Jahr, seit ich sie habe, im Fellwechsel. Habe es dann erst darauf geschoben, weil es kurz darauf wieder weg war und auch nur seeeeeehr unregelmäßig auftrat. Zudem war ich in diesem Zeitraum bei unserer Chiro/THP, die eine Blockade im Brustbein feststellte, welche wohl auch zu dem Husten geführt haben könnte. Danach war wieder alles gut, bis kurz vor Weihnachten. Da hat sie bei einem Ausritt von 45min 20-25x gehustet. Ohne Vorankündigung. Daraufhin war der TA erstmals da und hat Hustensaft und Schleimlöser da gelassen. Gehustet wurde danach sehr unregelmäßig. Anfang des Jahres dann Bronchoskopie. Dabei wurden in den Proben dann recht viele Entzündungszellen gefunden, weswegen was Chronisches zum Glück ausgeschlossen werden konnte. Daraufhin gab es dann Antibiotika gegen die bakteriellen Erreger und wir haben Cortison inhalliert. Ich glaube knapp 4 Wochen lang. In der Zeit war es besser, aber noch nicht weg. Also wieder TA. Vermutung, da Caya nicht wirklich tief einatmet, ist das Cortison vielleicht nicht überall dran gekommen, also nochmal Cortison über's Futter. Danach Besserung, aber wieder nicht weg. Also Pferd aufgeladen und wieder zu unserer Chiro/THP gefahren. Auch sie tippte auf einen verschleppten Infekt, spritzte Vomisal/Staphylosal (was homöopatisches gegen akute und verschleppte Atemwegserkrankungen), dann gab es noch Echinaccea um das Immunsystem zu stärken und Akkupunkturpunkte rund um die Lunge wurden gesetzt. Zudem habe ich B-Vetsan mitbekommen (gegeb akute und chronische Erkrankungen der Atemwege). Ungefähr ne woche war es Besser. Gestern leider wieder deutlichst schlechter.
Meine TA klagt auch, dass es dieses Jahr unheimlich viele Fälle von Husten geben würde und irgendwie nichts richtig anschlagen würde. Sie weiß in unserem Fall auch nicht mehr weiter. Das einzige, was wir noch versuchen könnten wäre Ventipulmin. Ich möchte allerdings auch nicht noch mehr Medikamente ins Pferd knallen. Langsam reichts...
Die Haltung kann eigentlich nicht verbessert werden in unserem Fall. Von 6-18Uhr draußen, immer, egal bei welchem Wetter, offene Paddockbox, die sie auch ständig nutzt, also den Paddock. Bestes Heu aus einem Naturschutzgebiet, Stroh, welches eigentlich für Puten vorgesehen war, also nahezu staubarm... Heu wird zusätzlich nass gemacht. Ich weiß so langsam nicht mehr weiter.
Heute nachmittag versuche ich unsere Chiro/THP zu erreichen, dass die Mähnenhaare einem Haarscan unterzogen werden. Vielleicht kommt da was bei raus. Auf das Geld kommt es jetzt nicht mehr an. Hab schon mehrere 100€ Rechnungen zuhause liegen...
Sind deine beiden gegen Herpes geimpft? Meine THP meinte, mit geimpften Pferden gäbe es momentan Probleme, weil der Impfstoff das Immunsystem wohl nicht anregen würde Antikörper zu bilden...